ISBN 978-3-86841-291-8
182 Seiten
16 €

 

Andreas Löhrer
Bella Ciao
Auf den Spuren eines Partisanenliedes

„Bella ciao“ ist ein weltweit bekanntes Lied. In Italien wird es jedes Jahr zum 25. April gesungen, dem Jahrestag der Befreiung von der Besatzung durch die Wehrmacht und von der faschistischen Herrschaft unter Mussolini.
Yves Montand und Milva sangen es, die chilenische Gruppe Quilapayun und der Chor der Roten Armee, Hannes Wader und Zupfgeigenhansel.
Gesungen wurde es in den letzten Jahren in Istanbul bei den Demonstrationen um den Gezi-Park, ebenso in der syrisch-kurdischen Stadt Kobanê, wo kurdische Milizen, darunter viele Frauen, die Terroristen des IS zurückgedrängt hatten. Es wurde gesungen bei Demonstrationen in arabischen Ländern und von den Aktivistinnen der „grünen Revolution“ im Iran.
In diesem kleinen Band soll es um die Ursprünge dieses Liedes gehen: Wie kam es zum Partisanenlied? Ist es überhaupt ein echtes Partisanenlied oder wurde es erst in der Nachkriegszeit geschrieben? Gibt es eventuelle Vorläufer? Wie hat sich „Bella ciao“ verbreitet, in Italien und darüber hinaus? Auch die Verbreitung in Deutschland, in den da­maligen beiden Staaten, der BRD und der DDR, soll hier untersucht werden. Es geht dafür zurück in die Folk- und Liedermacherszene der 1960er Jahre und zu den Festivals des Politischen Liedes in Berlin. Welche gesellschaftliche Bedeutung hatte und hat das Lied? Wer singt es und in welchen Zusammenhängen? Wie erklärt sich der große Erfolg? Warum wird es in aller Welt und in den unterschiedlichsten Sprachen gesungen?
Ein kleines Stück italienischer Kulturgeschichte zum 80. Jahrestag des Beginns der Resistenza im September 1943.

Rezension

Markus Mohr: »Bella ciao« ist das Lied, das alle Linken singen im Neuen Deutschland hier ...
Martin Steiner: Bella Ciao auf folker.world
Ein universielles Lied der Freiheit
auf Cluverius

 

 

 

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