ISBN
3-936049-89-3
236 Seiten
16 €
|
Rachel
Kowachi
Die Blut-Braut
Eine politische Liebesgeschichte
Wie fühlt sich ein Israeli, der sich ununterbrochen
der Be¬drohung durch Schüsse auf sein fahrendes
Auto oder durch Molotow-Cocktails auf dem Weg nach Hause
ausgesetzt sieht? Der nicht weiß, ob er je lebend
sein Ziel erreicht, wenn er in einen ganz normalen Linienbus
in einer großen Stadt wie Tel Aviv oder Haifa steigt,
wenn er in ein Restaurant im Zentrum von Jerusalem geht,
um eine Pizza zu essen, oder wenn er mit der Familie ein
jüdisches Fest wie den Pessach-Seder im großen
Speise-saal eines Hotels in einem der Ferienorte am Meer
wie Naharijja oder Netanja begeht? Werden seine politischen
Ansichten extremer? Will er die andere Seite vernichten?
Will er sie ins Meer werfen bzw. in die Wüste jagen?
Wie fühlt sich andererseits ein Palästinenser,
der nichts anderes kennt als Armut und Besatzung, nicht
erst durch die Israelis? Wie fühlt sich eine Palästinenserin,
die nicht nur mit der israelischen Besatzung, sondern
auch mit den patriarchalischen Strukturen ihrer eigenen
Gesellschaft kollidiert? Wie kommt es, dass palästinensische
Kinder auf die Straße gehen und israelische Soldaten
mit Steinen angreifen und diese Angriffe sozusagen als
Sport betreiben? Was bewegt einen jungen Menschen dazu,
sich als Selbstmordattentäter mitten unter feiernde
Juden zu stellen, um so viele wie möglich mit in
den Tod zu reißen?
„Die Blut-Braut“ hat eine unglaubliche Liebesgeschichte
zum Thema, in der sich zwei Menschen begegnen, die sich
eigentlich nie begegnen könnten und so, wie hier
dargestellt, auch hoffentlich nie begegnen werden.
Darüber hinaus spiegelt „Die Blut-Braut“ auch die
Vielfalt der Menschen wider, die diesen umstrittenen Landstrich
mit dem Namen Israel und Palästina bewohnen. Die
unterschiedlichsten Menschen auf beiden Seiten kommen
zu Wort und zeigen, wie mühselig der Weg zu einem
endgültigen Frieden immer noch ist.
Presse
Für alle Bücher zu Magall
"Alle Drei Romane kann der Leser einfach irgendwo aufschlagen, es ließt sich sofort wie ein Krimi. Meinungen, Leidenschaft, Aktionen prallen ungehemmt aufeinander."
Philipp Sonntag, Jüdische Zeitung, April 2011
"Als politische Liebesgeschichte im geografischen
und gesellschaftlichen Spannungsfeld zwischen Palästinesern
und Israelis angesiedelt, brüstet sein Inhalt gegen
den Strich."
Gießener Allgemeine, 22 November 2008
"Welche Hintergründe mögen
jemanden dazu bewegen, sich als Selbstmordattentäterin,
als Blutbraut, während der Hochzeitsfeier in der
Luft zusprengen? Dieser Fiktiion geht Miriam Magall, Autorin
und Doltmetscherin, in ihrem ersten Roman 'Die Blut-Braut'
nach."
Gießener Anzeiger, 22. November 2008
Von Rochal Kowachi ebenfalls bei Edtion AV erschienen:
Bort der Armut
Nakajima
Rezension:
Doris Kalveram: "Die Blutbraut"
auf "Die Jüdische" vom 10.03.2008 mehr...
und ebenfalls erschienen in "Jüdisches Leben
in Bayern - April 2008"
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