ISBN
3-936049-21-1 248 Seiten 17,50 €
Francisco Ferrer
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Francisco Ferrer
Die Moderne Schule
Neu herausgeben und mit einem Beitrag zum Kontext und zur Rezeption
der libertären Reformpädagogik Francisco Ferrers von Ulrich Klemm
Der Spanier Francisco Ferrer (1859-1909) gilt als wichtigster libertärer
Reformpädagogen des 20. Jahrhunderts, der pädagogische Impulse aus dem
Anarchismus aufgriff und in einem Konzept der “Rationalistischen Lehrmethode”
zusammenfasste. Sein tragischer Tod - er wurde 1909 durch ein spanisches
Militärgericht zum Tode verurteilt und erschossen - führte einerseits
zu weltweiten Protesten gegen diese spanische Terror-Justiz und förderte
andererseits eine sich rasch ausbreitende internationale pädagogische
Ferrer-Bewegung. Ferrers Text, “Die Moderne Schule”, der als der klassische
Text der anarchistischen Pädagogik gilt, erschien erstmals 1923 in einer
deutscher Übersetzung und setzt sich aus verschiedenen Beiträgen zusammen,
die nach seinem Tod als Buch veröffentlicht wurden. Die Neuausgabe wird
mit einem umfangreichen Kommentar zur Rezeption und zum Kontext der libertären
Reformpädagogik Ferrers von Ulrich Klemm ergänzt.
Die Verurteilung
und Hinrichtung führte zu weltweiten Unruhen, zu den Ferrer-Unruhen
in Paris gibt es einen Roman von Alfons Paquet.
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