ISBN 978-3-86841-104-1
96 Seiten
14 €

 

Gord Hill
Antikapitalistischer Widerstand
Comic übersetzt von Katja Cronauer

Von den WTO-Protesten bis zu Occupy und darüber hinaus

Nach dem WTO-Gipfel in Seattle bekam die Antiglobalisierungbewegung einen Aufschwung. Gord Hill zeigt in diesem spannenden wie unterhaltsamen Comic die Geschichte des Widerstands gegen Kapitalismus und Globalisierung, wie sie schon vor Jahrhunderten begann und sich in den letzten Jahrzehnten unter anderem in der Antiglobalisierungsbewegung manifestierte. Insbesondere konzentriert er sich auf einige der vielen gewalttätigen Konfrontationen zwischen Demonstrierenden und Behörden, die während verschiedener Gipfeltreffen der politischen und wirtschaftlichen Elite in Nordamerika und Europa stattgefunden haben. Neben dem ‚Karneval gegen das Kapital’, der ‚Schlacht von Seattle’, Demos in Genua, Rostock und andernorts berichtet der Autor ausführlich über die Geschichte der Olympischen Spiele und den Widerstand, den sie hervorriefen, u.a. 2010 auf gestohlenem indigenen Land in Kanada.
Während die Polizei und die Medien Demonstrierende schnell als anarchistische Chaoten porträtieren, gibt es wenig akkurate Darstellungen der Widerstandsaktionen, der zugrunde liegenden Motive und der Behandlung, der Demonstrierende durch staatliche Behörden ausgesetzt sind, – ganz zu schweigen von den unzähligen Vorkommnissen von Korruption, Habgier, Ausbeutung und Machtmissbrauch, die solche Proteste erst hervorgerufen haben.

Gord Hills Comic ist vor allem ein Augenzeugenbericht des antikapitalistischen Widerstands, der mit viel Elan von Aktionen erzählt, die auf die Verbrechen der Regierungen und Konzerne aufmerksam machen.

 

 

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