ISBN
978-3-86841-018-1
80 Seiten
11,80 €
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Stefan
Gurtner
Der verkaufte Fluss
Freilichtspiel in einem Akt
Der Fluss einer mittelalterlichen Kleinstadt wird an einen
auswärtigen Edelmann verkauft, weil der Vogt ein Darlehen,
das er vom König erhalten hat, nicht zurückzahlen
kann. Die Bewohner, unter ihnen Wäscherinnen, beginnen
sich zu wehren. Auch treten eine Bande von Jugendlichen,
genannt die Hechte, auf den Plan sowie ein Rudel schwarzgescheckter
Hunde, die ihr Unwesen treiben. Im Verlauf der Auseinandersetzung
geschehen seltsame Dinge – Dinge, die auch heute noch
vorkommen sollen, wie wir zwischen den Zeilen dieses Stückes
erkennen können.
„Der verkaufte Fluss“ ist nicht
nur ein gelungenes Theaterskript, es eignet sich z.B. auch
hervorragend zur
Schullektüre auf Grund seiner Symbolkraft und Themenvielfalt.
Ob Erwachsener oder Jugendlicher, jeder kann sich in dem
Theaterstück wiederfinden, wenn es um Korruption, Feigheit,
Macht und Unterdrückung, dem Willen und Mut zur Veränderung
geht.
Flüssig und spannend geschrieben in einem
sehr verständlichen
Sprachstil- dem bäuerlichen Volk im Mittelalter angepasst-
ist es ein intelligentes Stück, dessen Geheimnis in
den vermeintlich einfachen Beziehungen der Personen zueinander
liegt. Je intensiver man sich mit den Figuren befasst, um
so mehr beginnen sie, sich zu „häuten“.
Eine lohnende Entdeckungsreise für den Leser/die Leserin!
Übrigens, wer glaubt, dass dieses Stück nicht
in das Heute des 21. Jhdts. passt, sollte das Nachwort lesen – er
wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anderer
Meinung, wenn nicht gar erschüttert, sein!
von Stefan Gurtner ebenfalls bei Edition AV
erhältlich:
Die
Straßenkinder von Tres Soles
Die
Abenteuer des Soldaten Milchgesicht
Das grüne Weizenkorn
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