ISBN
3-936049-48-3
187
Seiten
17 €
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Oliver
M. Piecha
Roaring Frankfurt
Mit Siegried Kracauer ins Schumanntheater
Die zwanziger Jahre sind zum Mythos versteinert, irgendwie
schimmert alles golden, selbst der Schund. Alles scheint so
großartig, völlig neu und spannend gewesen zu sein.
Und alles so unglaublich modern. Unsere heutige Vorstellung
von Massenkultur ist von der virulenten Vergnügungsindustrie
der Weimarer Republik nachhaltig mitgeprägt worden. Ein
Blick auf die Details des Nachtlebens erinnert uns dann aber
manchmal etwas ernüchternd daran, wie fluktuierend die
Konjunktur der Unterhaltungsbranche tatsächlich immer
war, fortwährend zwischen Glamour und Krise pendelnd,
und wie halbwertzeitig schon damals viele ihrer Produkte gerieten.
"In seinem äußerst lesenswerten
Buch hat Oliver M. Piecha dem Schumann-Theater mehr als nur
ein Kapitel gewidmet. Es finden sich dort auch Passagen, die
belegen, dass das bunte Treiben nicht jedermanns Sache war".
Stefan Behr in Frankfurter Rundschau
Interview: Partys, Tanzwut und die Krise als Urzustand der Unterhaltungsindustrie: Oliver M. Piecha erzählt im Gespräch mit dem SCHIRN MAG wie sich im Frankfurt der 1920er Jahre ein sehr eigenes Vergnügungs- und Nachtleben entwickelte, von Kathatina Cichosch, lesen hier ...
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